=> Instanz der Triebe, Wünsche + Bedürfnisse
ES = elementarste Schicht, die vom ersten Lebenstag an vorhanden ist
Lustprinzip
Triebwünsche --> bestimmtes Ziel + Objekt
keine Wertungen, kein Gut und Böse, keine Moral; nur das Ziel: blindes Streben nach Befriedigung der Triebe, Wünsche, Bedürfnisse, --> erlebt als lustvolle Entspannung
(im ES besteht keine gesteuerte Organisation)
= bewusstes Leben, Wahrnehmen, Denken, Handeln, Planen, Wählen, Fühlen, Wollen, Werten, Urteilen
leistet die bewusste Auseinandersetzung mit der Realität
Realitätsprinzip
enthält alle zur Anpassung an die Umwelt kognitiven Fähigkeiten + Funktionen --> Aufnahme, Verarbeitung + Speicherung von Infos
Kompromiss zwi. ungehemmten Anpsrü. des Es und Anford. der Außenwelt
Fähigkeit, besonnen und vernünftig zu handeln
= Träger des Ich-Ideals, an dem sich das ICH misst, ein Leit- und Denkbild, wie das ICH gern sein möchte
umfasst Wert- und Normvorstellungen
führt Verhalten des ICH im Sinne der geltenden Moral
Moralitätsprinzip (einer Gesellschaft bzw. einer Gruppe)
bewertet die Triebwünsche, ob sie zugelassen werden oder nicht
ES, ICH und ÜBER-ICH = in ständiger Wechselbeziehung, in einem Mit- und Gegeneinander
jede Instanz erfüllt bestimmte Funktionen: --> ICH steht im Mittelpunkt des Freud´schen Persönlichkeitsmodell; hat zentrale Aufgabe: muss versuchen, den verschiedenen Ansprüchen und Forderungen des ES, ÜBER-ICH und der Realität gerecht werden --> Konflikte sind unvermeidlich
ICH kann nicht vermitteln --> Ungleichgewicht
Möglichkeiten der ICH-Schwäche:
ES siegt über ICH
ÜBER-ICH siegt über ICH
Realität siegt über ICH
emotionale Zuwendung + Vermittlung von Reizen = Voraussetzung für Entstehung eines starken ICH
Förderung des ICH erfolgt auch durch:
Förderung der kognitiven Fähigkeiten, wie Sprache, Intelligenz, Denken angemessene Befriedigung der Wünsche (ES) - Freiräume für eigene Aktivitäten - Aufzeigen von Grenzen (--> bewusste Auseinandersetzung mit der Realität + Urteilsfähigkeit) - demokratischer Erziehungsziel (weder autoritär noch Laissez-faire ist gut (zu streng, Unterdrückung / lässt das Kind nichts selbst erfahren und machen --> schlechtes ICH)