Die Instanzen der Persönlichkeit, Freud

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ES

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1

ES

=> Instanz der Triebe, Wünsche + Bedürfnisse

  • ES = elementarste Schicht, die vom ersten Lebenstag an vorhanden ist

  • Lustprinzip

  • Triebwünsche --> bestimmtes Ziel + Objekt

  • keine Wertungen, kein Gut und Böse, keine Moral; nur das Ziel: blindes Streben nach Befriedigung der Triebe, Wünsche, Bedürfnisse, --> erlebt als lustvolle Entspannung

(im ES besteht keine gesteuerte Organisation)

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2

ICH

= bewusstes Leben, Wahrnehmen, Denken, Handeln, Planen, Wählen, Fühlen, Wollen, Werten, Urteilen

  • leistet die bewusste Auseinandersetzung mit der Realität

  • Realitätsprinzip

  • enthält alle zur Anpassung an die Umwelt kognitiven Fähigkeiten + Funktionen --> Aufnahme, Verarbeitung + Speicherung von Infos

  • Kompromiss zwi. ungehemmten Anpsrü. des Es und Anford. der Außenwelt

  • Fähigkeit, besonnen und vernünftig zu handeln

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3

ÜBER-ICH

= Träger des Ich-Ideals, an dem sich das ICH misst, ein Leit- und Denkbild, wie das ICH gern sein möchte

  • umfasst Wert- und Normvorstellungen

  • führt Verhalten des ICH im Sinne der geltenden Moral

  • Moralitätsprinzip (einer Gesellschaft bzw. einer Gruppe)

  • bewertet die Triebwünsche, ob sie zugelassen werden oder nicht

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4

Dynamik der Persönlichkeit

  • ES, ICH und ÜBER-ICH = in ständiger Wechselbeziehung, in einem Mit- und Gegeneinander

  • jede Instanz erfüllt bestimmte Funktionen: --> ICH steht im Mittelpunkt des Freud´schen Persönlichkeitsmodell; hat zentrale Aufgabe: muss versuchen, den verschiedenen Ansprüchen und Forderungen des ES, ÜBER-ICH und der Realität gerecht werden --> Konflikte sind unvermeidlich

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5

ICH-Stärke

  • ICH kann Anforderungen des ES, ÜBER-ICH + Realität unter einen Hut bringen + sich ggü. den Instanzen durchsetzen

(= Gleichgewicht zwischen den einzelnen Persönlichkeitsinstanzen und der Realität)

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6

ICH-Schwäche

  • ICH kann nicht vermitteln --> Ungleichgewicht

  • Möglichkeiten der ICH-Schwäche:

    • ES siegt über ICH

    • ÜBER-ICH siegt über ICH

    • Realität siegt über ICH

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7

Schlussfolgerung für die Erziehung (Dynamik der Persönlichkeit)

  • emotionale Zuwendung + Vermittlung von Reizen = Voraussetzung für Entstehung eines starken ICH

  • Förderung des ICH erfolgt auch durch:

    • Förderung der kognitiven Fähigkeiten, wie Sprache, Intelligenz, Denken angemessene Befriedigung der Wünsche (ES) - Freiräume für eigene Aktivitäten - Aufzeigen von Grenzen (--> bewusste Auseinandersetzung mit der Realität + Urteilsfähigkeit) - demokratischer Erziehungsziel (weder autoritär noch Laissez-faire ist gut (zu streng, Unterdrückung / lässt das Kind nichts selbst erfahren und machen --> schlechtes ICH)

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8

Instanzenmodell allgemein

siehe Bild

<p>siehe Bild</p>
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